Wie Sie Ihre Tagesplanung verbessern mit der "ALPEN"-Methode ...
Die
vielzitierte ALPEN-Methode (ursprüngliche Quelle
allerdings unbekannt) ist weniger eine
Zeitmanagement-Methode
als vielmehr eine Merkformel für 5 wichtige Schritte
im täglichen Zeitmanagement:
Die Alpen-Methode
A Aktivitäten und Aufgaben
notieren
L Länge, also Zeitdauer, abschätzen
P Pufferzeit reservieren (typisch 40% für Unvorhergesehenes)
E Entscheidungen über Weglassen, Prioritäten etc treffen
N Nachkontrolle und Unerledigtes auf nächsten Tag übertragen
Warum schriftlich?
Schriftlich zu planen, verhindert, dass wir etwas vergessen. Außerdem verstärkt es unser Commitment zu einer Aufgabe. Schriftliche geplante Aufgaben werden eher in die Tat umgesetzt als nur im Kopf geplante Aufgaben.
Warum
die Zeit schätzen?
Zeitmanagement funktioniert nur, wenn es realistisch ist. Dazu müssen wir eine klare Vorstellung bilden, wie lange wir für bestimmte Aufgaben brauchen.
Warum Pufferzeit vorsehen?
Eingeplante Zeit wird meistens aufgezehrt. Jede Aufgabe kann man schließlich noch ein wenig genauer und besser erledigen. Zusätzliche Pufferzeiten werden natürlich auch aufgezehrt. Sie sind ausschließlich für Unvorhergesehenes da und nicht dafür, Aufgaben länger auszudehnen.
Warum Prioritäten?
Tüchtige Menschen haben praktische immer weit mehr Aufgaben und Ideen als sie je ausführen könnten. Ein Teil bleibt immer unerledigt. Es ist äußerst wichtig, dass das möglichst nur unwichtige Aufgaben sind. Die wichtigen Aufgaben machen den Erfolg aus.
Warum Nachkontrolle?
Die Alpen-Formel stammt aus der Zeit, als man Zeitmanagement noch mit einem Zeitplanbuch aus Papier durchführte. Da musste Unerledigtes auf den nächsten Tag vorgetragen werden. Das bleibt uns am PC erspart. Nachkontrolle im Sinne von "Immer mal wieder schauen, ob man noch in der Spur ist", braucht aber auch das modernste Zeitmanagement auf dem PC.