Cookie Consent by FreePrivacyPolicy.com Zeitgefühl und Denken: Weckfunktion als Denkmethode

Zeitgefühlfreies Arbeiten

Zeitgefühl verändern: Ohne Zeitgefühl arbeiten

Wie eine Weckfunktion
zur Denkmethode wird

Armbanduhr Es gibt scheinbare Kleinigkeiten mit enormen Auswirkungen auf das Denkvermögen. Hier das Beispiel "Zeitgefühlfreies Arbeiten":

Arbeitsmethodiker haben seit langem die die Besonderheiten von Terminen im Auge: Wenn ein Termin ansteht, beispielsweise eine Besprechung um 11 Uhr, dann denken wir immer wieder an diesen Termin, blicken auf die Uhr und erleben dabei eine Störung unserer Arbeit. Natürlich sind alle Störungen störend und bedürfen der Abhilfe. In diesem Fall hat man allerdings eine Besonderheit bemerkt, die besonders wichtig ist. Es handelt sich um eine scheinbare Belanglosigkeit, hinter der ein erstaunliches Potential steckt:

Termine und Gehirnfunktionen

Die rechte und linke Gehirnhälfte sind für unterschiedliche Funktionen zuständig. Im Wettstreit unserer Gehirnhälften gewinnt sehr häufig die linke, sprachorientierte Hemisphäre. Geistige Hochleistungstechniken wie Superprogramming oder ganz normale rechtshirnige Denkprozesse wie Zeichnen, bestimmte Konzeptionsaufgaben und so weiter, finden in einem oft recht empfindlichen Gleichgewichtszustand der Gehirndominanzen statt.

Die Dominanz oder auch nur die konstruktive Mitwirkung der rechten Gehirnhälfte ist oft nur von kurzer Dauer und es kostet Zeit, wieder in diesen Gleichgewichtszustand hineinzufinden. Wer die vielen nützlichen Denkmethoden für diesen Zweck nicht kennt, verliert umso mehr, je öfter er aus dem rechtshirnigen Denkzustand herausgerissen wird.

Der vielzitierte Flow-Zustand, ein Zustand hoher Leistungskraft, beherrscht von starkem Glücksgefühl, ist nur unter Verlust jeglichen Zeitgefühls zu erleben.

Das linke Gehirn beobachtet Termine

Die linke Gehirnhälfte ist offenbar auch für Funktionen zuständig, die mit der Beobachtung von Terminen zu tun haben. Ein Blick zur Uhr, ganz besonders der Blick auf eine Uhr mit Digitalanzeige, löst eine zumindest kurzzeitige Dominanz der linken Gehirnhälfte aus.

Die Qualität der Denkprozesse ergibt in vielen Disziplinen dramatische Unterschiede, siehe z. B. Zeichnen. Der Blick zur Uhr, insbesondere die Verfolgung eines herannahenden Termins, ist keine gewöhnliche Störung, er zerstört, zumindest zeitweise, die optimale Arbeitsfähigkeit des Gehirns, auch wenn der Vorgang noch so banal erscheint. Glücklicherweise ist auch die arbeitsmethodische Lösung eine ganz einfache Sache:

Die Weckfunktion

Verfolgen Sie Termine nicht mit der Uhr, sondern lassen Sie sich grundsätzlich durch technische Mittel daran erinnern. Nutzen Sie entsprechende Funktionen Ihres PCs, Ihrer Armbanduhr, Ihres Smartphones, Lotus Organizer, meineZIELE, etc konsequent aus. Im Notfall tut es ein ganz simpler Wecker.

Stellen Sie die Zeit ein, zu der Sie an etwas erinnert werden möchten und vergessen Sie den Termin.

Das geht übrigens wesentlich einfacher, als man auf den ersten Blick erwartet. In ein, zwei Tagen kann man sich daran gewöhnen, keinen Termin mehr aktiv zu verfolgen. Die Störung ist besiegt.

HahnSollte man einen "lebenden Wecker" verwenden?

Einen Hahn als Wecker werden Sie vermutlich nicht verwenden. Aber der Gedanke, die Sekretärin oder einen Assistenten einzuspannen, liegt nahe. Auch die Aufforderung "Kommen Sie morgen früh auf mich zu ..." gehört in diese Kategorie. In diesen Fällen wird das Problem nur verlagert. Sorgen Sie wenigstens dafür, dass auch die Sekretärin mit einer elektronischen Erinnerungsfunktion arbeitet. Außerdem sind elektronische Mittel in der Regel zuverlässiger und wirken ohne Zeitverlust (Eine Sekretärin könnte z. B. gerade telefonieren, während die Funktion einsetzt und sich ihr erst nach 5 Minuten widmen...).

Die direkte Umsetzung unterstützt die Timer- Funktion von meineZIELE .

Weitere Hinweise zum Thema Störungsbeseitigung finden Sie in unserem 25-Tage-Methodentraining.

Kennen Sie schon den Strategieteil von meineZIELE ?


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