Was ist ein Matrix-Diagramm?
Matrizen dienen der tabellarischen Anordnung von Informationselementen. Wie rechts im Beispiel hat man tabellarische Zuordnungen etwa in der Form "Ist die Benutzung eines Produkts mit Risiko verbunden?" Am Schnittpunkt der Zeile "Benutzung" und der Spalte "Risiko" findet sich die Antwort in einem Informationselement. Das kann eine Zahl, Text oder eben wie hier ein durch Farben und Formen symbolisiertes Ergebnis sein.
Man nutzt diese Diagramm-Form z.b. für den Vergleich von Produkten und deren Eigenschaften. Vom aufwändigen graphischen Diagramm bis zu einer simplen Tabelle gibt es einen fließenden Übergang.
Das dargestellte Beispiel verwendet als Tabelleneinträge nur graphische Elemente. Sobald überwiegend Zahlen oder Texte in der Tabelle auftauchen, spricht man meist nicht mehr von einem Diagramm, sondern eben von einer Tabelle.
Welche Inhalte?
Typische Inhalte sind durchaus auch einfache Ja/Nein-Informationen wie die Kreuzchen auf einem Lottoschein oder Ja / Nein / Teilweise wie im Beispiel rechts.
Das oberste Beispiel zeigt in jedem Element zwei Informationen: Ist die jeweilige Verknüpfung wichtig für den Kunden? Ensprechend klein, mittel oder groß ist das gezeigte Element. Im Beispiel ist die Einfachheit der Benutzung dem Kunden wichtig. Zusätzlich ist, gezeigt als Farbe, eine Bewertung gegeben. Rot steht hier für schlechte Werte, grün für gute und Zwischenfarben entsprechend für Zwischenwerte. Im Beispiel bringt die Benutzung des Produkts wohl einen großen Produktivitätsgewinn.
Wie erstellt man Matrix-Diagramme?
Eine Matrix ist leicht mit Standardprodukten wie Microsoft Excel herzustellen. Wirklich elegant und blitzschnell geht es natürlich auch in diesem Fall mit Visio.
Möchten Sie Ihre Daten erst mit Hilfe von Profilen
ausknobeln oder umgekehrt, nach der Erstellung in
Profilform nutzen können, dann bietet sich das Erfolgsmethoden-System
meineZIELE
an. Erst recht natürlich, wenn die Information nicht
der Show dient, sondern Maßnahmen ergriffen werden
sollten.
Beispiel
Eine Matrix lässt sich für praktisch jede zweidimensionale Gegenüberstellung verwenden. Im grünen Beispiel dargestellt ist eine Mehrpunktkonkurrentenmatrix (siehe Porter, Wettbewerbsvorteile). Diese wird benutzt, um festzustellen, wo man mit diversifizierten Wettbewerbern in mehreren Produktbereichen im Wettbewerb steht. Ein schwarzer Kreis zeigt eine Wettbewerbssituation. Leere Kreise zeigen für die nähere Zukunft zusätzlich erwarteten Wettbewerb.
Das Beispiel zeigt ein zweites Mal, wie es mit meineZIELE aussehen könnte.
Im praktischen Gebrauch findet man Matrix-Diagramme häufig als Grundlage strategischer Überlegungen oder für Entscheidungen in einem komplexen Umfeld (z. B. für ein Produkt, einen Standort, etc).
Beispiel Kundennutzen:
Ein pfiffiges Strategie-Buch, "Der blaue Ozean als Strategie" nutzt beim Herausschälen konkurrenzarmer Geschäftsmöglichkeiten u.a. eine Käufer-Nutzen_Matrix.
Die praktische Umsetzung könnte aussehen wie hier mit meineZIELE erstellt: Mit Farben (Bewertung nach Schulnoten) und Größe (Wichtigkeit für den Kunden) sind hier mehr Möglichkeiten als in MS Visio realisiert. Zusätzlich sind die Daten unmittelbar in Profilform umsetzbar.
Im Beispiel ganz oben springen die wichtigsten Erkenntnisse regelrecht ins Auge: Die Nutzung des Produkts ist groß und rot, also schwierig und dem Kunden wichtig. Da muss sofort etwas getan werden. Die Produktivität der Nutzung ist grün und groß, als sehr gut und ebenfalls dem Kunden sehr wichtig. Das ist der entscheidende Faktor, mit dem man verkauft.
Beispiel Multipoint-Konkurrentenmatrix
Die Multipoint-Konkurrentenmatrix ist ein interessantes strategisches Instrument zur Untersuchung von Wettbewerbssituationen.