Cookie Consent by FreePrivacyPolicy.com Die 80:20 Regel

80:20 Regel

15-Tage Strategietraining - Kursteil 10/15

Engpass-Strategie und 80:20 Regel

Engpässe mit Ideenquellen finden
Die 80:20 Regel
Markenstrategie

Engpässe suchen

Gestern war davon die Rede, wie Engpässe über mehrere Ebenen "herausgeschält" werden können. Eine weitere Möglichkeit, Engpässe zu suchen, ist die Verwendung von Ideenquellen, in der Regel bestimmte Bücher.

Wenn Sie unser Methodentraining bereits mitgemacht haben, dann besitzen Sie das Buch "Das große 1x1 des Zeitmanagement" Es eignet sich hervorragend als Ideenquelle für folgende Übungsaufgabe:

AufgabeAufgabe: Suchen Sie den Engpass in Ihrer Tagesarbeit, also denjenigen Umstand, diejenige Verhaltensweise etc, deren Verbesserung Ihre tägliche Arbeitssituation mit dem geringsten Aufwand am schnellsten voranbringt.

Versuchen Sie, dazu die Methode der schrittweisen Suchfeldverdichtung anzuwenden. Suchen Sie weitere Teil-Engpässe, z. B. den Engpass, der insgesamt mit dem geringsten Aufwand zu beseitigen ist, egal wieviel es bringt oder denjenigen Engpass, der die gravierendste Behinderung darstellt, egal welchen Aufwand seine Beseitigung erfordert...

 

KirschenDas Wachstum einer Pflanze richtet sich Marillennach dem Minimumfaktor,  dem Nährstoff, an dem es ihr am meisten mangelt. Das kann Phosphor oder Stickstoff sein, Wasser oder Sonnenlicht, der Sauerstoff im Boden, Magnesium, Kalium, Bor etc. Wenn Stickstoff im Moment nicht Mangelware ist, nützen Stickstoffgaben nichts.
So verhält es sich bei vielen Wachstums- und Entwicklungsvorgängen. Kein noch so sorgfältig gewählter Dünger macht allerdings aus Kirschen Aprikosen. Wenn Sie von Elektrotechnik auf Archäologie umschulen, ist es ebenso.

Bitte prüfen Sie heute, ob die Suche nach Minimumfaktoren auch in Ihrer Weiterbildung erfolgversprechend ist:

 

AufgabeAufgabe: Suchen Sie denjenigen Faktor Ihres Wissens und Könnens, dessen Verbesserung Ihr Fortkommen derzeit am stärksten fördern würde. In diesem Fall werden Sie ebenfalls große und kleine Faktoren finden (z. B. Was bedeutet eigentlich das Fremdwort, das der Chef heute morgen gebraucht hat? Oder der Erwerb einer weiteren Fremdsprache). Wägen Sie ab und denken Sie gründlich über Ihre Bildungssituation nach.

Bitte führen Sie diese Aufgabe schriftlich durch.

AufgabeAufgabe: Bitte lesen Sie die Ausführungen über das Eisenhower-Prinzip. Versuchen Sie, einige Tage lang Ihre Tagesplanung nach diesem Prinzip zu gestalten. Bitte überprüfen Sie anhand Ihres Zeitplanbuchs die vergangene Woche. Welche eiligen Aufgaben haben Sie wichtigen Aufgaben vorgezogen? Wo war das gerechtfertigt und wo nicht?

Engpässe finden mit Benchmarking

 Ein Unternehmen kann sehr davon profitieren, dass es erkennt, wo es bei Wettbewerbern besser läuft. Dort könnte beim eigenen Unternehmen ja ein Engpass liegen. Daraus hat sich eine ganze Disziplin herausgebildet, die man als Strategiemethode bezeichnen könnte: Benchmarking..

AufgabeAufgabe: Probieren Sie Benchmarking für sich persönlich. Überlegen Sie, was bei Kollegen und Vorgesetzten besser ist oder besser läuft als bei Ihnen. Was können die besser? Und was könnten Sie tun, um aufzuschließen? Überlegen Sie aber auch, was Sie selbst besser können. Und was Sie tun können, um das zu nutzen und auszubauen.

Pareto-Prinzip

Die 80:20 Regel

Kennen Sie das Pareto-Prinzip? Häufig auch unter der Bezeichnung 80:20-Regel fasst dieses Prinzip eine einfache Erkenntnis zusammen: Mit 20 % unserer Arbeit erzielen wir 80 % unserer Erfolge. Mit 20 % unserer Artikel erzielen wir 80% des Umsatzes...

Diese Regel gilt mehr oder weniger genau für sehr vieles in unserem Leben vom Wert der Lagerbestände bis zum Privatleben. Mit 20 % unserer Freunde verbringen wir 80 % unserer Zeit ...

Das ist zunächst einfach nur eine Beobachtung, eine mathematische Gesetzmäßigkeit aus Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Eine Methode, das zu verbessern, bringt die 80:20 Regel nicht mit sich.

Pareto

Man weiß nicht immer, welche 20 % seiner Arbeit die 80 % des Ertrages erbringen werden. Aber wir wissen zum Beispiel, dass wir nur einen geringen Teil unserer Zeit an der gerade wichtigsten Aufgabe arbeiten. Viel häufiger tun wir, was wir gerne tun, was wir besonders gut können oder was Anderen wichtig ist. Diese Quote kann man verändern. Das ist übrigens die größte einzelne Quelle neuer Freiräume, die man mit meineZIELE erzielt. Persönlich ist das unsere größte Reserve: Zukünftig mehr Wichtiges tun und weniger Unwichtiges. Und warum sollte das bei Unternehmen anders sein?

AufgabeAufgabe: BBitte bewerten Sie den gestrigen Tag: Welche Aufgaben haben Sie erledigt? Welche Erfolge haben Sie damit erzielt? Wieviel Zeit haben Sie für die einzelnen Erfolge investiert? Wie war das Verhältnis aus Aufwand und Ertrag bei den einzelnen Aufgaben? Stimmt das Pareto-Prinzip? Welche Konsequenzen sind zu ziehen?

Diese Übung sollte auf jeden Fall schriftlich gemacht werden. Es steht Ihnen natürlich frei, auch andere Zeiträume zu wählen. Wiederholen Sie die Überlegungen für Ihre Bildungsziele, Ihr Familienleben etc.

 

AufgabeAufgabe: Auch Ihr Unternehmen tut Wichtiges und Unwichtiges. Nicht nur Sie persönlich. Überlegen Sie: Wenn Ihr Unternehmen so etwas wie Zeitmanagement für sich machen könnte, welche unwichtigen Aufgaben könnten da weg? Und was müsste vorgezogen werden?

 

 

Die Marke ICH ©

Siehe auch: Die Marke ICH. So entwickeln Sie ihre persönliche Erfolgsstrategie (Amazon Affiliate Link) .

Könnte Ihr Engpass in zu geringer Konstanz liegen? Haben Sie in Ihrer Zielgruppe zu geringen Wiedererkennungswert? Ändert sich Ihr Erscheinungsbild zu oft? Ihr Produkt? Ihre Zielgruppe?

Ceterum censeo Carthaginem esse delendam

Der Senator Marcus Porcius Cato, einer der bekanntesten Figuren der republikanischen Zeit des alten Rom, ist nicht durch seine Leistungen bekannt. Er ist so bekannt, weil er es, als frühester mir bekannter Fall, verstanden hat, seinem Namen in eine Marke zu prägen, so wie uns heute die Namen von Waschmitteln und Hundefutter eingetrommelt werden.

Cato pflegte jede seiner Senatsreden mit den gleichen Worten zu beenden: "Ceterum censeo Carthaginem esse delendam!", "Im übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss!". 2000 Jahre Lateinunterricht haben diese Marke bis heute gepflegt. Jeder seiner Zeitgenossen wusste, wofür Cato stand. Und auch der Erfolg blieb nicht aus. Karthago wurde zerstört.
 

Bart als MarkeBauen auch Sie eine Marke auf.

Nicht nur Hamburger-Ketten oder Autokonzerne, selbst Nachrichtensprecher entwickeln Markenzeichen. Die immer gleiche Ausdrucksweise bei Begrüßung und Verabschiedung (... wo immer Sie uns zugeschaut haben ..." steigert den Wiedererkennungswert. Nennen Sie es Ihren "persönlichen Stil". Egal, ob ein Bart, wie ihn Pater Kentenich oder Karl Marx trugen, eine Vorliebe für Hüte, Modebrillen, Fliege, Manschettenknöpfe ... Vieles kann zum Markenzeichen werden.

Die Entwicklung und Pflege von Handelsmarken ist heute zu einer Wissenschaft geworden. Historisch Interessierte erinnern sich an Adolf Hitlers Ausführungen in "Mein Kampf". Doch die Methoden der großen Marken von Coca Cola bis Persil sind nur subtiler, im Prinzip sind sie gleich. Jede Wiederholung einer Aussage macht diese ein klein wenig glaubwürdiger und ein klein wenig vertrauter. Nur gleich muss die Aussage bleiben. So lässt sie sich felsenfest an eine Marke knüpfen.

Markenbildung macht erfolgreich!

Der phantastische Erfolg der Marken hat dazu geführt, daß wir viel über ihre Wirkungsweise wissen. Nutzen Sie dieses Wissen aus. Entwickeln Sie auch für sich persönlich markenähnliche Eigenschaften!

Ferrari ist rot

AufgabeAufgabe: Prüfen Sie für sich oder Ihr Unternehmen, welche markanten Eigenschaften weiter ausgebaut werden könnten. Achten Sie ausnahmsweise nicht auf das, was Sie leisten können, sondern auf das, was Sie darstellen. "Der Schriftsteller mit der blauen Kappe", eine bestimmte Sprechweise, Schnupftabak oder Taschenuhr, Ihre Firmenfarben, die Bäckerei, die sich für Spendenaktionen einsetzt, die Webseite mit den vielen Briefmarkenbildern ... Legendenbildung: Newtons Apfel

Denken Sie auch an gut gepflegte Legenden (in der Garage angefangen ..., Newtons Apfel, Kekulés Traum ... Überlegen Sie, was Ihre Kunden oder Bekannten für typisch an Ihnen halten, was insbesondere sie positiv finden. Was unterscheidet Sie von anderen?

Überlegen Sie auch, mit welchen Marken Sie sich umgeben. Marken sind mit Image und Bedeutungen vorbelegt und ein klein wenig davon geht auf Sie über:

Welche Automarke passt zu Ihnen? Und welche fahren Sie? Welche Marke rauchen Sie? Welches Signet ziert Ihre Hemden, Anzüge, Krawatten? Von welcher Marke ist Ihr Parfum, Ihre Handtasche oder Ihr Lippenstift? Und Sie selbst? Heben Sie sich von der Masse so gut ab wie Ihre Automarke?

Führen Sie die 62. Textilreinigung in Ihrer Stadt? Oder sind Sie etwas Besonderes?

 

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