Strategie im Detail?
Wer im Detail wissen will, wie man ein Preisgefüge optimiert oder wie man den Wert einer zu übernehmenden Firma bestimmt, der wird das an der Universität lernen oder aus den Lehrbüchern in diesem Umfeld. Wer eine Strategie sucht für das Ersteigern einer Mobilfunkfrequenz, der wird wohl die Boston Consulting Group oder Experten der Harvard Universität ins Boot holen. Aber selber lernen wird er es gleich gar nicht. Doch wie lernt man als Chef eines Auto-Zulieferers oder als Bäckermeister das strategische Wissen für die praktische Anwendung?
Wenn es um Strategie für Selber-Denker geht, dann bieten sich folgende Ansatzpunkte an:
Den eigentlichen Lernstoff begrenzen
Das Wort Strategie wird benutzt, als wäre es die Lehre von fast allem, was irgendwie wichtig ist. Deshalb sollte man zunächst ganz klar abgrenzen, was man wirklich wissen und können will. Ich empfehle daher, dieses Thema ganz grundsätzlich mit konkreten Fragen anzugehen. Also etwa: "Wie finde ich das richtige Alleinstellungsmerkmal für meine Produkte?" oder "Wie finde ich heraus, welche meiner Filialen ich aufgeben und welche ich ausbauen sollte?" Und wenn zu den konkreten Fragen gar nicht gehört, wie man einem Weltkonzern ein neues Berichtswesen überstülpt, dann braucht man das auch nicht als Erstes zu lernen.
Ein Umfeld aufbauen
Wer strategische Entscheidungen fällen möchte, braucht grundsätzlich die Fähigkeit, zu analysieren und zu entscheiden. Er braucht aber auch Impulse, Begriffe, Denkanstöße und ab und zu mal Widerspruch. Und natürlich braucht man ein Bewusstsein für Strategie. Es ist nicht immer so, dass man sich hinsetzt, über Strategie nachdenkt, weil gerade der erste Januar ist und dann mit einer Lösung wieder aufsteht. Viel öfter ist es so, dass man im Eifer des Alltags auf Gegebenheiten stößt, die eigentlich einer strategischen Antwort bedürfen. Hat man dann nicht im Bewusstsein, dass jetzt die Zeit für Strategie wäre, dann geht einfach nur der Eifer des Alltags weiter. Und das bleibt so.
Training
Strategie-Bewusstsein
Nicht nur Fakten- und Methodenwissen ist also gefragt, sondern ein gedankliches Umfeld, das strategisches Nachdenken fördert. Dieses Umfeld erwirbt man nicht, indem man möglichst viele Diagramme betrachtet oder Fremdwörter lernt, sondern durch ein Herantasten aus verschiedensten Blickwinkeln.
Ein ganz brauchbarer Ansatz für Strategiebewusstsein ist unser 15-Tage-Strategietraining. Probieren Sie es aus.
Strategische Blickwinkel
Wichtige strategische Blickwinkel auf Ihr Unternehmen mit konkreten Fragen und praktischen Werkzeugen bietet der Strategie-Leitfaden von meineSTRATEGIE, allerdings nicht kostenlos, sondern nur als Bestandteil von meineSTRATEGIE zu erwerben.