Cookie Consent by FreePrivacyPolicy.com Was ist beim Scanner wichtig? - Umgang mit Schriftgut 11/17

Schriftgut 11/17

Der optimale Umgang mit Schriftgut 11/17

Das Auge des Computers

Der Scanner ist das Auge des Computers. Für den optimalen Umgang mit Schriftgut ist dieses "Organ" entscheidend wichtig.
Es lohnt sich also, wenn wir kurz betrachten, wie ein Scanner funktioniert und worauf man achten sollte.

Gerade bei diesen Geräten verlassen sich viele Marktteilnehmer auf die Kurzsichtigkeit der Käufer. Auf den ersten Blick finden wir bei typischen Arbeitsplatzgeräten, das sind DIN-A4-Flachbett-Farbscanner, geringe Preisunterschiede. Und äußerlich unterscheidbar sind sie auch kaum.

Nach dem Kauf ist dann aber vielleicht doch ein Kabel etwas kurz geraten, die Softwareausstattung dürftig oder die Bildqualität schlecht und man hat dann zwar den gleichen Preis bezahlt, aber nur einen Bruchteil der Leistung. Worauf kommt es also an?

Ein Scanner beleuchtet eine Vorlage und misst an jeder Stelle das zurückgeworfene Licht. Dieser Vorgang erfolgt natürlich nicht in einem Augenblick für die ganze Vorlage, sondern zeilenweise. Das eigentliche Auge des Scanners ist eine Zeile dicht nebeneinandergepackter, winziger Halbleiterelemente mit dem geheimnisvollen Namen CCD für charce coupled device. Es handelt sich um die gleichen Elemente, wie man sie in Fax-Geräten oder Video-Kameras verwendet.

Diese Zeile wird nun von einem Schrittmotor präzise an der Vorlage vorbeigeführt. Aus der Bewegung des Schrittmotors und der Position der einzelnen Elemente in der Zeile ergeben sich die Koordinaten der Bildpunkte.

Was sind Lichter und Tiefen?

Dazu ein paar Begriffe: Die hellen Stellen einer Vorlage nennt man "Lichter", die dunklen Stellen "Tiefen". Will man festlegen, welchen Grauwert man als Weiß bzw Schwarz betrachten will, wählt man die dunkelsten bzw hellsten Stellen auf einer Vorlage aus. Man nennt diese Punkte dann den Tiefen- bzw Lichterpunkt.

Hat man bei einem Graustufenscan 8 bit für einen Bildpunkt zur Verfügung, dann ergeben sich daraus 256 Graustufen. Belegt die Vorlage davon beispielsweise die Stufen von 80 bis 200, dann ist ein Teil der Auflösemöglichkeit verschenkt. Legt man nun den Lichterpunkt auf 80 und den Tiefenpunkt auf 200, wird das Graustufenspektrum dazwischen nicht in 120, sondern eben in 256 Stufen aufgelöst. Der Trick hat die Auflösung mehr als verdoppelt. Wenn wir Farbbilder scannen, gibt es diesen Vorgang ebenfalls. Man spricht dann vom Einstellen der Farbbalance. Kamera

Der Kontrast bzw die Helligkeit eines Scanergebnisses ist ebenfalls einstellbar. Mehr Kontrast bedeutet dabei einfach dunklere Tiefen und hellere Lichter.

Was ist die Gammawert-Kurve?

Ein weiterer Einstellwert, der die Qualität des Ergebnisses beeinflussen kann, ist die sogenannte Gammawert-Kurve. Das Scanergebnis ist im Grunde eine Messung der Lichtstärke, welche die Vorlage zurückwirft. Die Schritte, in denen gemessen wird, sind alle gleich groß (genau der 256ste Teil des gesamten Helligkeitsspektrums zwischen dem Lichterpunkt und dem Tiefenpunkt). Das menschliche Auge kann aber in den helleren Bereichen besser unterscheiden und erwartet dort eine genauere Auflösung. Den Abbildungsmechanismus, der die Größe der Teilschritten in den hellen und dunklen Bereichen regelt, nennt man die Gammawertkurve. Eine Veränderung des Gammawertes verändert also das Bild.

Darüberhinaus gibt es natürlich auch Filtereffekte, die Sie aus dem Bereich der Fotographie kennen. Sogenannte Weichzeichnungsfilter verhindern beispielsweise, daß beim Einscannen gedruckter Rasterbilder ein Streifenmuster entsteht.

Die gewählten Einstellungen lassen sich normalerweise als Makros abspeichern. So kann man beispielsweise für das Einscannen von zerknitterten Lieferscheindurchschlägen ganz andere Einstellungen benötigen als für saubere Eingangspost.

Die bisher genannten Software-Funktionen fallen unter den Begriff Scansoftware. Häufig werden mit einem Scanner auch noch weitere Produkte mitgeliefert, die man als Bildbearbeitungssoftware bezeichnet oder auch einfache Schrifterkennungsprogramme. In diesen Fällen handelt es sich normalerweise um marktübliche Produkte ganz anderer Hersteller. Meist würden diese Programme im Einzelkauf verhältnismäßig viel Geld kosten.

Diese Software-Zugaben sollte man allerdings bei der Kaufentscheidung nur dann mitrechnen, wenn man sie tatsächlich brauchen kann.

Was ist mit einer Dokumentenkamera?

Kameras haben große Ähnlichkeiten, aber auch große Unterschiede zum Scanner. Mehr dazu bei der Dokumentenkamera Sceye.

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